KUNSTRAUM = STADTRAUM
Zunächst ist das Objekt als Teil eines urbanen Wegenetzes angelegt und „versteht sich“ als verfestigter Bewegungsraum in einem übergeordneten Zusammenhang. Dieser Zusammenhang wird auch im gesamtstädtischen Gefüge mit zahlreichen kleineren Interventionen (siehe Landschaftsplanung) artikuliert. Das Bekenntnis zu einem offenen Erdgeschoß hat dieses Motiv des Gebäudes als Weg geradezu evoziert und man mag geneigt sein, hier eine Schaltstelle im Zirkulationsnetz der Stadt zu erkennen. Das KiKuLa wird somit zu einem bedeutenden Anknüpfungspunkt und wertet den schlecht angenommen Park zu einem wichtigen Anlauf- und Knotenpunkt auf. Das Gebäude ist damit eine Verknüpfungsstruktur zwischen dem Freiraum und dem Innenraum, sowie grundlegend zwischen den inneren Funktionen.